Ein Mann beaeugt im halben Traum
Die Lichter still am Weihnachtsbaum.
Und Wehmut schleicht sich ihm ins Herze,
Wie Kerze niederbrennt um Kerze.
Oft sind es grad die starken, stolzen,
Die unverhofft hinweggeschmolzen.
Zuletzt sind sechse oder sieben
Als arme Stümpflein übrig geblieben.
Der Mann, nicht aberglaubenfrei,
Sucht eins, dass es das seine sei.
Hoch oben flackert eins und lischt,
Tief unten raucht eins und verzischt.
Ein drittes blau nach Luft noch schnappt-
Schon ist sein Wachs davongeschnappt.
Doch seines, wie’s auch knisternd keucht,
Erhebt sich neu zu Goldgeleucht.
Die Schatten werden riesengross-
Das eine –seine- haelt sich bloss.
Ein letztes Tasten noch des Lichts-
Dann kommt das ungeheure Nichts.
Der Mann entreisst sich seinem Wahn-
Und knipst die Lampe an…
Kayıt Tarihi : 15.10.2006 12:31:00
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