Sie ist bettlägerig. Mit ihren blauen Kulleraugen schaut sie mich so unschuldig an¬,– Wie ein Spatz.
Ich begrüße sie: ,,Guten Morgen, wie geht es Ihnen? Haben sie gut geschlafen.“ Sie gibt nicht immer eine Antwort, aber heute antwortet sie: „Ganz gut“. Ich freue mich sehr darüber. Einen kurzen Moment später, fängt sie an zu weinen. Auf meine Frage „Haben Sie Schmerzen“? antwortet sie weinend mit “Nein“ wegen des Weinens kann ich ihre Worte nicht so gut verstehen und frage weiter: „Sind Sie traurig?“ Sie antwortet wieder nicht, weint jedoch weiter.
Ich gehe näher auf sie zu, um sie besser verstehen zu können und begebe mich auf ihre Augenhöhe „Haben Sie Schmerzen“ frage ich noch mal und sie verneint wieder. Ich streichele ihr Gesicht und die Arme. Ich sage ihr, dass ich auch weine, wenn ich traurig bin und, dass auch sie die Freiheit hat zu weinen. Es ist wie das Lachen, wenn man Glücklich ist– ein Gefühl.
Sie schaut mich an und ich sage ihr, dass sie ein „toller Mensch“ ist und „wir alle sie mögen“. „Ihr Mann ist ein Glückspilz, dass er eine so großartige Frau hat, und Sie sind wunderschön!“ Daraufhin ist alles wieder in Ordnung.
06.11.2024
Zeynep Sekerci
Kayıt Tarihi : 9.11.2024 00:42:00
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